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Der Wegfall des Solidaritätszuschlages ist eine Chance für den liquiditätsneutralen Vermögensaufbau!

Fail: unterschätzt – vergessen – Chance verpasst

Der Jahreswechsel bringt immer diverse Änderungen mit sich! Manche sind gut und Andere wiederum schlecht – je nachdem in welcher Situation man sich befindet. Oder wie man sie betrachtet. Auch mit dem Start ins Jahr 2021 hat sich wieder Einiges geändert – lies hierzu auch diesen Artikel.

Eine Änderung, deren Wirkung scheinbar von Vielen völlig unterschätzt wird : Der Wegfall des Solidaritätszuschlages! Und wenn ein Großteil der Bevölkerung die Wirkung unterschätzt bedeutet dies leider zumeist folgende Konsequenz: 1. Wirkung wird unterschätzt 2. Effekt gerät in Vergessenheit 3. Die Chance aus der frei gewordenen Liquidität den Vermögensaufbau voranzutreiben bleibt ungenutzt.

Same procedure as every year

Ähnliches war bereits in der Vergangenheit zu beobachten. Ein Beispiel gefällig? Mit Einführung des Alterseinkünftegesetzes im Jahr 2005 wurden die Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rente DRV steuerlich absetzbar. Mit unmittelbarer Liquidätswirkung. Heißt: jeder Angestellte der in die gesetzliche Rente einzahlt (bzw. leider einzahlen muss) hat allein durch diese Beiträge JEDES Jahr ein höheres Nettoeinkommen. Die Idee des Gesetzgebers war eigentlich, dass dieser (jährlich steigende!) Liquiditätsgewinn für private Altersvorsorgemaßnahmen reinvestiert wird. Konkret: Alleine durch die Absetzbarkeit der gesetzlichen Rentenversicherungsbeiträge hat ein Angestellter mit Spitzensteuersatz im Jahr 2021 4.580 € mehr Nettoeinkommen zur Verfügung – das sind 381 € monatlich. Mal ehrlich: Reinvestierst Du diese 381 € monatlich zusätzlich zu Deinen sonstigen Vorsorgemaßnahmen? Im Jahr 2020 waren es im Übrigen 373,50 €. Was will ich damit sagen: hätte Jeder diese Möglichkeit für sich umgesetzt und die Entlastung reiinvestiert und zusätzlich jedes Jahr die Steigerung noch hinzugenommen (also im Jahr 2021 7,50 € mtl. mehr) hätte man sich ein erhebliches Anlagevolumen aufbauen können. Und zwar OHNE sich in der monatlichen Liquidität einschränken zu müssen.

Wegfall des Soli und die Chancen

Zurück zum Thema und den Chancen des Soliwegfalls. Für gut Verdienende mit Spitzensteuersatz ergibt seit seit dem 1. Januar durch den Wegfall des Soli (und dem gleichzeitig steigenden Grundsteuerfreibetrag) eine zusätzliche Liquidität von ca. 100 €. Monatlich! Simuliert man für einen 35-Jährigen einen Fondssparplan und unterstellt eine jährliche Rendite von 6%, ergibt dies zum 67. Lebensjahr ein Kapital von 112.612 €! Und nochmals: OHNE dass die monatliche Liquidität eingeschränkt wird. Du stellst dich quasi (ceteris paribus) so auf, als würde Dein Einkommen 2020 unverändert weiter fließen.

Die Kür ohne Schmerz

Wenn Du nun zusätzlich steuerliche Fördermöglichkeiten nutzt und die vorgenannten 100 € netto einsetzt, entsteht bis zum 67. Lebensjahr sogar ein Kapital von 213.963 €. Ohne dass Du dich im Vergleich zum Vorjahr liquiditätstechnisch schlechter stellst. Ich möchte es nicht zu reißerisch werden lassen. Angesichts obiger Zahlen ist es m.e. jedoch angemessen zu sagen: diese Chance ungenutzt zu lassen wäre grob fahrlässig!

Die Strategie entscheidet!

Wie an anderer Stelle bereits ausführlich beschrieben, kann man bei der Altersvorsorgeplanung (oder allgemein dem Vermögensaufbau) viele Fehler machen! Letztlich entscheidet das Gesamtkonzept, dass zu Dir, Deiner Planung und Deinen Zielen passt. Die Entwicklung der passenden Strategie ist unsere tägliche Berufung. Probiere es doch einfach mal aus und teste uns. Wir freuen uns auf Dich!

Fazit: auch aus kleineren Beträgen kann ein Vermögen wachsen. Man muss nur die Chance nutzen! In diesem Sinne: Mach etwas daraus, viel Erfolg dabei!